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Tiergestützte Interventionen

Spielerisches Kompetenztraining

Je nach Fall und Anforderungen kann sich das Setting massiv unterscheiden. Erst nach einem Erstgespräch lässt sich eine erste Methodenplanung und Zielsetzung definieren.

 

Damit Sie ein genaueres Bild von der Arbeit mit einem Hund bekommen einige kurz gefasst Beispiele:

 

Wie kann Sprachtraining aussehen?

Kinder und Erwachsene sind oft motivierter mit einem Hund zu sprechen, da sie eine natürliche Bindung zu Tieren haben. Die bloße Anwesenheit eines Hundes kann Stress reduzieren und eine entspannte Atmosphäre schaffen. Dies kann dazu beitragen, Sprachbarrieren abzubauen und die Sprachproduktion zu fördern.

Das Sprechen mit einem Hund bietet die Gelegenheit zur wiederholten Praxis der Aussprache von Wörtern und Sätzen. Wiederholte Interaktionen mit dem Hund können zur Vertiefung des Sprachverständnisses beitragen. Außerdem macht es manchmal auch einfach mehr Spaß, mit einem Tier zu reden und kann so die Motivation zur Kommunikation steigern.   

Therapiehund Köln Kuma

Durch einzelne Signale (Sitz, Platz, Männchen etc.) kann die betroffene Person sich spielerisch dem Sprechen nähern, sich steigern oder auch eigene Signale einüben. Ein weiterer Schritt kann sein, einem Hund zunächst aus einem Buch vorzulesen. Bei Hunden besteht kein Risiko, sich einer Kritik oder Bewertung entgegenstellen zu müssen. Hunde sind geduldige Zuhörer und reagieren nicht auf Fehler oder Unflüssigkeiten in der Sprache. Dies schafft ein entspanntes Umfeld, in dem Menschen sich sicherer fühlen ihre sprachlichen Fähigkeiten zu üben. Daher können Tiergestützte Interventionen auch bei Leseschwächen helfen. 

Auch nach der Sitzung kann das Kind eine erhöhte Motivation zum Sprechen zeigen. Denn das Erzählen von Geschichten oder das Beschreiben von Handlungen, die mit dem Hund durchgeführt wurden, kann die sprachlichen Fähigkeiten und die Fantasie fördern.

Wie kann ein Hund die Motorik unterstützen?

Ein Hund kann Kindern Anreize bieten, sich zu bewegen und aktiv zu sein. Das Spielen im Freien mit dem Hund kann die körperliche Fitness fördern und dazu beitragen, die Koordination und das Gleichgewicht zu verbessern. Zudem erfordert das Spielen und Interagieren mit einem Hund körperliche Aktivität (Gehen, Laufen, Werfen, Fangen)

Auch das Streicheln, Bürsten und Füttern eines Hundes kann als Training eingesetzt werden. Es erfordert Feinmotorik und Geschicklichkeit. Kinder, die sich um einen Hund kümmern, können ihre Fingerfertigkeit und Hand-Auge-Koordination verbessern. Die Berührung eines Hundes kann die taktile Wahrnehmung fördern. Kinder, die ihren Hund streicheln, spüren die verschiedenen Texturen des Fells und lernen feine Unterschiede wahrzunehmen. 

Helfen Hunde bei sozialen Kompetenzen? 

Das Sprechen mit dem Hund kann soziale Fähigkeiten verbessern, da es die Gelegenheit bietet, Fragen zu stellen, Anweisungen zu geben und auf die Reaktion des Hundes zu achten. Da Hunde nicht über Sprache, sondern durch Körperhaltung und Mimik kommunizieren, trainiert die Zusammenarbeit mit Kuma auch die Aufmerksamkeit und das Wahrnehmen nonverbaler Kommunikation. Durch einzelne Aufgaben, wie etwa dem Hund Wasser zur Verfügung zu stellen, oder die Verantwortung zu übergeben den Raum Hundesicher zu machen, kann das Verantwortungsgefühl und Einfühlungsvermögen gefördert werden, aber auch die Organisation und die Planung von Aufgaben. Außerdem ist es eine Möglichkeit, durch positive Zuneigung des Hundes das Selbstvertrauen zu stärken.

 

 

Dies stellt nur einen ersten kurzen Einblick zur möglichen Einbindung von Tiergestützten Interventionen dar. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Für ihren individuellen Fall ist es erst nach einem ersten Kennenlernen möglich, genauere Aussagen zu treffen. Bei genaueren Fragen zu ihrer Situation können sie ihre Fragen jederzeit auch über das Kontaktformular hinterlassen. 

Sprachtraining

Leseschwäche, selektive Sprechstörung, Angst vor dem Sprechen uvm.

Motorik

Fein- und Grobmotorik, (Laufen, Werfen, Fingerfertigkeiten uvm.)

Soziale Kompetenzen

Einfühlungsvermögen, Beziehungsaufbau, (nonverbale) Kommunikation, 

Teamarbeit uvm.

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